Ich bin 5 Monate alt

Heute genau auf den Tag bis ich 5 Monate alt

Nun ist es soweit zu meinem imaginären Geburtstag darf ich Herrchen das erste Mal ins Revier begleiten.

Ich habe ja so etwas befürchtet, dass Herrchen mit mir nicht immer ganz normale Dinge macht ,die man so als Hund unternimmt. Wir waren  nun schon öfters in Mooren und Waldgebieten unterwegs und Herrchen bewegt sich darin echt gut. Nun geht es ins Auto und das bedeutet wie beim Lastenfahrrad Abenteuer pur. Wir haben bei uns zu Hause eine klare Arbeitsteilung. Frauchen ist für die Futtermischung zuständig mit allem, was dazu gehört. Ich sehe es schon kommen, wenn Frauchen mal nicht da ist, hat Herrchen ein echtes Problem. Na ja, verhungern werde ich bei ihm sicherlich nicht. Herrchen dagegen ist für Spiel,Spaß und Spannung zuständig und ganz besonders für Abenteuer. Bin gespannt wo wir hinfahren. Bei Herrchen kann ich mittlerweile an der Kleidung erkennen was Sache ist. Trägt er die dunkel blauen Sachen muss Herrchen das Hundefutter verdienen, sagt er zumindest. Trägt er die grünen Sachen und hat die Hund-Pfeife um stehen Abenteuer an. Wir treffen vor Ort unseren Freund mit seinem Hund Buddy einen Labrador. Buddy hat gerade seine Prüfung zur Nachsuche auf Niederwild bestanden. Mal sehen was ich heute von Buddy lernen kann. Im Revier angekommen dürfen wir zwei uns erst einmal auf einer Koppel austoben dann geht es los. Nach ein paar Metern schießt Buddy ins Gebüsch und ich natürlich hinter her ,weiß zwar nicht worum es geht , bin aber voll dabei. Unsere Herrchen stehen auf einem Damm und beobachten uns. Nun ertönt von meinem Herrchen das Rückrufsignal mit der Pfeife und kurz danach das von Buddy. Ich bin natürlich gut und Streber und sehe zu das ich zu Herrchen komme. Der freut sich ganz doll wo ich so um die Ecke geschossen komme und das als erster. Da gibt es eine Menge Lob und Leckerlis. Herrchen meint, diese Übung sei für mich lebenswichtig, dass ich bei dem Rückrufsignal sofort gehorche. Daher auch das ganz große Lob von ihm. Jetzt werden wir an die kurze Leine genommen. Wir verlassen den Damm und es geht in das Moor hinein. Nun wird das Gelände anstrengend für mich die Moor-Büschel sind hoch und meine Beine kurz. Es gibt hier auch Moorgräben mit Wasser die für mich nicht ganz leicht zu überwinden sind. Buddy ist größer als ich und kann somit besser in diesem Gelände agieren. Es ist toll hier und ich immer hinter Buddy, aber ich würde auch mal gerne schnuppern, das geht heute nicht ganz so gut. Wir sind recht flott unterwegs Ich glaube Herrchen würde auch mal gerne kurz halten um zu fotografieren. Aber spannend ist es allemal. Riecht echt gut. Ich bin froh als wir aus dem Moor raus sind, ist nicht so ganz mein Gelände. Nun dürfen Buddy und ich wieder frei laufen. Da wir sehr gut gehorchen ist dies kein Problem.

Jetzt kommen wir an einen kleinen Bach, diesen nutze ich für ein Bauchbad um mich abzukühlen. Bei der Rennerei wird einem ganz schön warm.  Wir sind wieder an einer Koppel angekommen wo ich nochmals alles gebe und mit Buddy renne. Ich finde, dass ich ganz schön schnell bin, ist der Labby doch um einiges größer als ich. Nach gut zwei Stunden sind wir wieder an den Autos. Puh, das langt auch, ich bin froh wieder in meiner Box zu sein. Das muss ich heute Abend im Schlaf erst einmal alles verarbeiten. Herrchen meint ich muss noch ruhiger werden sonst können wir nicht ansitzen und die Tiere beobachten. Dabei beobachte ich unheimlich gerne, aber zur Zeit ist halt toben wichtiger für mich. Diesen Tag fand ich wirklich super.