Im Forst mit anschließendem Restaurantbesuch
Das Wetter ist mal wieder gruselig. Die Farbe grau in allen seinen Facetten ist heute die Farbe des Tages. Was macht man an so einem Tag. Na klar es geht raus. Herrchen hat heute frei und das will genutzt werden. Es geht heute mit der Frührunde zum Bäcker los. Diese Rund dauert bei mir mit allen Schnüffeleinheiten ungefähr 45 Minuten. Die Besonderheit an dieser Runde ist für mich, dass ich nicht mit in das Geschäft darf sondern draußen warten muss. Zum Glück hat die Bäckerei große Scheiben und ich kann mein Herrchen ganz genau beobachten. Nach dieser Runde muss Herrchen sich erst einmal stärken. Nun ist das Frühstück beendet und Herrchen packt den Rucksack. Es werden Leckerlis aufgefüllt und die Akkus der Fotokamera verstaut.. Aha, das sieht nach Abenteuer aus. Es fällt auch das Stichwort Autofahren, dies bedeutet in der Regel große Abenteuer !! Jetzt geht es los, ich komme in meine Hundebox und ab geht die Fahrt mit dem Auto. Während der Fahrt mach ich mir es in meiner Box gemütlich, den Kurs überlasse ich da in aller Ruhe meinem Chauffeur. Am Ziel angekommen befinden wir uns mal wieder in einem Wald. Allerdings kenne ich diesen nicht. Wir parken ganz günstig bei einem Hundefreilauf und so kann ich mal gleich abfetzen. Dies hier ist ein besonders großer Hundefreilauf.
Herrchen fährt bewußt hin und wieder in bestimmte Hundefreiläufe, damit ich jemanden zum Toben treffe. Das Wetter ist nach wie vor gruselig und es nieselt, aber das
stört Herrchen und mich nicht. Aha, da sind ja schon zwei andere Hunde. Prima nun kann ich schon mal richtig toben. Es ist ein kleinerer Biegel dabei, der versteht mich und wir starten diverse
Wettrennen. Echt klasse, ich kann mal wieder zeigen wie schnell ich bin. Wie immer steht Herrchen mit den anderen Hundebesitzern zusammen und klönt. Dabei darf er immer wieder gerne erklären was
und wer ich bin und das ich kein Fuchs bin. Ach ja, weil wir noch auf die Prisch gehen, hat mir Herrchen noch ein Schutzhalsband umgehängt. Dies ist leuchtend orange und hat einen schönen
Reflexstreifen. In der Regel tragen Füchse keine Reflexhalsbänder meint Herrchen zu mir. Nach dieser Toberunde geht es weiter durch den Hundeauslauf. Dieser hier ist wirklich weiträumig. Wir sind
jetzt gut eine halbe Stunde in diesem Auslauf unterwegs. Nach dem Hundeauslauf geht es raus in den Forst. Herrchen bringt nun die Schleppleine an meinem Geschirr an und wir beide ziehen durch den
Wald. Die Luft ist prima es riecht auch alles ganz toll, die Luftfeuchtigkeit liegt bei 100% . Aber wir beide stören uns nicht daran.“ Hörst du die Stille Edo san?“ fragt mich Herrchen. Stimmt
man hört fast nichts außer den Regen. So stromern wir durch das Gehölz und genießen die Ruhe. In den Buchenwaldabschnitten gehe ich hin und wieder optisch mal im Laub verloren.
Dank meines Jagdhalsbandes falle ich aber doch auf. Ich glaube das man dies sehr gut in den beigefügten Fotos sehen kann. Da ich immer ganz in der Nähe von Herrchen bleibe kann ich auch jetzt wieder recht frei laufen. Zwei Mal war ich durch einen besonderen Geruch abgelenkt und Herrchen hat mich dann mit der Hundepfeife gerufen. Also kehrt marsch und ab zu Herrchen. Da hat er sich aber mächtig gefreut und es gab auch für mich ein Leckerli. Wir sind noch gut zweieinhalb Stunden durch den Wald gestromert dann waren wir wieder am Auto. Gesehen haben wir heute keine weiteren Tiere, aber das macht nichts meint Herrchen, war trotzdem sehr schön. Nun heißt es einsteigen und wir fahren zum Essen. Herrchen möchte noch ein Restaurant ausprobieren. Nachdem Herrchen mit der Inhaberin gesprochen hat, darf ich mit in das Lokal. Das ist natürlich mal wieder eine Trainingseinheit. Ich liege nicht so gerne unter dem Tisch, da bekomme ich ja nichts mit. So lege ich mich neben Herrchens Stuhl und habe voll den Überblick.
Bei Herrchen gibt es passend Wildgulasch mit Rosenkohl und Koketten. Bei mir eine Kaustange, okay manchmal muss man halt Abstriche machen. Ich benehme mich super im Restaurant, Herrchen ist ganz begeistert.“ Das machst Du klasse Edo san, ich bin wirklich stolz auf dich“ bekomme ich zu hören. Für mich gibt es hier auch eine Menge zu sehen und es riecht hier schließlich auch gut. Nach dieser schönen Pause geht es dann wieder nach Hause. Bis wir wieder zu Hause sind ist es Nachmittag und ich freue mich nun auf ein ausgiebiges Schläfchen.
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