Ich hatte es ja schon zwei Blogberichte vorher angesprochen. Herrchen möchte im Herbst mit mir eine Wanderung unternehmen. Nun haben sich die Bedingungen etwas geändert. Frauchen begleitet uns .
Dies hat natürlich Folgen. Leider ist gerade die erste Etappe mit 26 Kilometer der geplanten Wanderung die längste Etappe. Frauchen ist auch nicht sicher ob sie die Strecke schafft, da ihr jegliches Gefühl dafür fehlt. Natürlich macht sie sich auch sorgen um mich, da ich ja eine bekennende Trödeltasche bin. Mein Herrchen muss uns also überzeugen, das wir drei diese Etappe schaffen. Er plant eine Testetappe genau über 26 Kilometer mit uns zu laufen. Dafür sucht er sich einen Tag mit moderaten Temperaturen aus und einigen Badestellen für mich. Wir starten so gegen acht Uhr morgens , da sind die Temperaturen noch schön angenehm. Es geht durch einen mir bekannten Wald und dann leider 600 Meter an einer Bundesstr. entlang. Dies ist allerdings die einzig wirklich unangenehme Strecke. Schon geht es wieder in einen Wald und wir kommen zu meinem ersten Badeplatz. Nach einem erfrischenden Bad geht es weiter. Wir erklimmen einen Hang und kommen auf eine herrliche Blumenwiese. Am Ende dieser tollen Wiese steht eine Bank und wir drei machen dort unsere erste Pause. Okay ihr wisst ja mit dem Hinlegen und Ausruhen habe ich es ja nicht so. Aber meine Leute haben den Moment genossen.
Jetzt geht es von der Wiese wieder direkt in den Wald. Ich laufe übrigens an der Schleppleine und so machen wir drei wirklich gut Strecke. Da wir uns mittlerweile in Bereichen bewegen die ich nicht kenne, bin ich auch immer schön bei meinen Leuten. Dies wird von Herrchen reichlich belohnt. Am Wendepunkt unser Tour also nach 13 Kilometern erreichen wir einen wunderschönen Park. Hier gönnen wir uns eine ausgedehnte Pause an einem kleinen See. Während meine Leute sich stärken beobachte ich in dieser Zeit die Frösche. Bis jetzt lief es sehr gut meint auch Frauchen.Wir sind flott unterwegs und unser aller Motivation ist hoch.
Frauchen hat noch genügend Reserven. Herrchen meint nur, das das dicke Ende noch kommt, da man meistens am Ende der Tour etwas die Motivation verliert und die Luft stickiger wird.
Aber egal der Rückweg führt uns entlang einer Seenkette. Dabei geht der erste Teil entlang einer Promenade. Auf dieser tummeln sich neben den Spaziergängern auch Gänse. Eine ist dabei die meint Angriff ist die beste Verteidigung und geht auf mich los. Ich bin völlig überrascht und mache erst einmal einen großen Satz zu Seite. Die Gans faucht mich ganz schön an. Ich kann das gar nicht so wechseln und bin etwas verdattert. So etwas habe ich ja noch nie erlebt. Herrchen wollte sich kaputtlachen. Auch nicht fair!
Weiter geht es an den Seen entlang. Dies ist ganz schön, da es doch recht warm ist und ich mich so immer mal wieder abkühlen kann.
Doch recht flott haben wir unseren Ausgangspunkt erreicht und die 26 Kilometer sind abgelaufen. Das Ganze auch noch in einer sehr guten Zeit. Laut Herrchens Navi sind wir im Schnitt 5 km/h gelaufen. Das ist wirklich gut für meine Verhältnisse. Auch Frauchen ist beruhigt und weiß, dass Sie diese Strecke locker schafft. Klar haben wir am nächsten Tag unser Knochen/Muskeln gemerkt, aber dies gehört schließlich auch dazu.
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